Tinte, Zynismus & Zauberstab -
Wie dieser Blog entstanden ist
Hallo, ich bin Nicky, über 40, kreativ chaotisch und vermutlich literarisch nicht ganz zurechnungsfähig.
Schon als Kind hatte ich mehr Fantasie als Ordnung in meinem Schulranzen, und kaum konnte ich schreiben, füllte ich meine ersten Hefte mit Geschichten über Piraten, Schätze und ... Rum.
Beziehungsweise Ruhm, denn dank meiner (damals noch unentdeckten) LRS war das für mich dasselbe. Meine Familie hat herzlich gelacht, ich auch. Und irgendwie war das der Anfang von allem.
Ab der vierten Klasse wurde mein Alltag leider weniger fantasievoll: Ich erlebte Mobbing und das Schreiben wurde zu meinem Rückzugsort. Ich schrieb mich aus der Realität raus, in eigene Welten, in alternativen Szenen, manchmal auch direkt in magische Paralleluniversen. Eine davon war mein ganz persönliches Magical Girl Epos, inspiriert von Sailor Moon, Wedding Peach una allem, was in den 90ern leuchtete, glitzerte oder sich verwandelte.
Ich schrieb monatelang, vielleicht sogar jahrelang an dieser Geschichte. Damals war sie mein ganzer Stolz. Heute?
Heute kann ich nur noch darüber lachen.
Abgeschrieben, dialoglastig, ohne Handlung und trotzdem voller Herz.
Trotzdem: Ich liebe sie noch. Und genau deshalb bekommt sie hier eine zweite Chance, in neuen Glanz. Oder sagen wir... Trash-Glanz.
In den letzten Jahren ist das Schreiben ein wenig in den Hintergrund geraten. Das Leben passiert eben. Aber ganz losgelassen hat es mich nie. Ich habe immer mal wieder kurze Texte geschrieben, Ideen gesammelt, Projekte angedacht, aber selten wirklich gemacht.
Und deswegen gibt es jetzt diesen Blog. Um wieder anzufangen. Um zu schreiben, schlecht, wild, witzig, unperfekt. Nicht für Preise, sondern für mich und für alle, die mitlachen wollen.
Hier wird kein Meisterwerk entstehen, aber hoffentlich viel Spaß.
Willkommen auf meinem ironischen Schreibspielplatz. Willkommen bei Kreativ Schlecht.
Kontakt, weil Flaschenpost zu lange dauert.
Frag was, beschwer dich oder gesteh mir deine Sünden, ich lese (fast) alles.
Antworten tue ich, wenn mich das Leben nicht grade wieder überrascht.